Was ist KKS?

Kathodischer Korrosionsschutz ist ein Verfahren, bei dem ein Metall vor Korrosion geschützt wird, indem es zu einer kathodischen Reaktion gezwungen wird.

Durch die Anwendung einer externen Stromquelle wird das Metall zum negativen Pol (Kathode) gemacht, wodurch es vor Korrosion geschützt wird. Dies geschieht, indem das Korrosionspotenzial des Metalls auf ein niedrigeres Niveau verschoben wird, was den Korrosionsprozess verlangsamt oder sogar stoppt. Durch den Einsatz dieser Schutzmaßnah- me kann die Lebensdauer der Konstruktion verlängert und der Schutz vor Korrosion gewährleistet werden. Der künstliche Strom bewirkt, dass das Metall Elektronen abgibt, die von der Stromquelle bereitgestellt werden. Dadurch wird die Bildung von korrosiven Produkten reduziert oder verhindert. Das Metall wird in einen geschützten Zustand versetzt, da es nicht mehr zur Anode wird, an der die Korrosion stattfindet.

Der kathodische Korrosionsschutz KKS wird häufig bei Metallkonstruktionen eingesetzt, die in einer korrosiven Umgebung wie z.B. Wasser oder Boden stehen. Durch den Einsatz dieser Schutzmaßnahme kann die Lebensdauer der Konstruktion verlängert und der Schutz vor Korrosion gewährleistet werden.
Riesiger Vorteil von KKS ist der geringe Eingriff aufs Bauwerk, die Überwachung von außen sowie der Wegfall von Abstüt- zungen und Reduzierung von Ausfallzeiten und Sperrungen.