System


Dezentrales Steuerungs- und Regelungssystem der neuen Generation

KKS beruht darauf, dass beim Erreichen des Gleichgewichtspotenzials mithilfe von Strom der Korrosionsprozess zum Stillstand kommt. Der benötigte Strom wird durch Fremdstrom (Gleichstrom) zugeführt, wobei der Minuspol an die Eisen- bzw. Stahlkonstruktion und der Pluspol an die Anoden anschließt.

Hier kommt das innovative Steuer- und Regelungssystem Noxeco zum Einsatz. Die intelligente Steuereinheit regelt und misst hochpräzise und gewährleistet eine dauerhafte und stabile Regelung der einzelnen Schutzbereiche.

Die Software Noxeco Vision ermöglicht die Steuerung und Überwachung des Systems über Fernzugriff.

So funktioniert es

Je nach Einsatzgebiet kann aus zwei verschiedenen Varianten der Verkabelung und Kommunikation gewählt werden. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass es für alle erdenklichen Einsatzbereiche optimiert werden kann. Bei besonderen baulichen Gegebenheiten können beide Varianten auch kombiniert betrieben werden.

Einfache Steuerung über die Software Noxeco Vision

Das intuitive Webinterface Noxeco Vision ist die Bedienoberfläche zur Steuerung des Systems, die eine ständig kontrollierte und von der Ferne gesteuerte Überwachung gewährt.

Noxeco Vision ermöglicht zuweisbar benutzerbasierten Zugriff auf das System für Immobilienbesitzer, Planer und ausführende Firmen. Aktuelle Messdaten und Diagramme können über das Webinterface eingesehen werden und stehen zusätzlich zum Download zur Verfügung. Ein Wartungskalender sorgt für Übersicht, Transparenz und Planbarkeit.

Noxeco Vision ist ein zentraler Ort, um alle relevanten Informationen eines Projekts für Kunden, Planer und Wartungsfirma sicher zu verwalten. Ein einfacher und schneller Kundenzugang auf die Einstellungen ist über den QR-Code an der Dose möglich.

Flexibilität und Individualisierung

Das Noxeco KKS System punktet mit seinen vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und ist dank unterschiedlicher Installationsvariationen für alle gängigen Bereiche flexibel einsetzbar. Je nach Einsatz wird entschieden, welche der zwei Varianten am sinnvollsten und wirtschaftlichsten für die spezifischen Anforderungen ist.

Die individuelle Steuerung über die All-in-One Box ermöglicht es, in einem Schutzbereich drei unterschiedliche Regelungsbereiche zu definieren und besitzt gleichzeitig die Möglichkeit vier Sensoren zu messen.

Thinking inside one box

Das KKS System Noxeco ist als All-in-One Box komponiert. Das ist einfach, wirtschaftlich und umweltfreundlich, da durch eine dezentrale Regelung 80 % der Zuleitungskabel sowie Kabelführungen entfallen.

Im Rahmen der regelmäßigen Wartung wird prophylaktisch oder bei Bedarf nur die einzelne Platine ausgewechselt. Es müssen weder Kabel abgeklemmt noch der Austausch der gesamten Box vorgenommen werden.

Vorteile auf einen Blick

  • topmodernes und hochaktuelles KKS System
  • dezentrale Steuerungs- und Regelungsmöglichkeit
  • intelligente Boxen mit kleinen Leiterplatinen
  • flexibel in Verbindung mit WLAN und POE
  • wirtschaftlich auch für kleinere Anwendungsflächen oder Einzelbauten
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Modular


  • drei Regelbereiche pro Noxeco Smartbox
  • grenzenlos erweiterbar ohne Veränderungen am bestehenden System
  • zwei verschiedene Varianten der Ansteuerung für unterschiedliche Einsatzgebiete
  • durchdachtes Servicedesign mit steckbaren Mess- und Stromplatinen
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Sicher


  • hohe Datensicherheit aufgrund lokaler und cloudbasierter Speicherung
  • Gehäuse aus widerstandsfähigem Polycarbonat (halogenfrei)
  • höchste Feuchtigkeitsschutzklasse IP65 Schutz
  • Brandschutz Klasse UL508 (UL94 V0)
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Wirtschaftlich


  • All-in-One Box benötigt weniger Komponenten als herkömmliche Anlagen
  • 80 % Zuleitungskabel und Leitungssysteme entfallen
  • Noxeco Smartbox enthält Steuerung und Messtechnik
  • Kostensicherheit durch Vorausplanung
  • auch für kleine Anwendungsflächen ökonomisch
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Intuitiv


  • Patentierter WLAN Zugang ermöglicht direkte Systemverbindung
  • intuitive Konfiguration mit dem Smartphone ohne Softwareinstallation
  • LED Interface für zeitsparende Funktionskontrolle
  • Offener Kommunikationsstandard über Netzwerkschnittstelle
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Einfach


  • kluge Kabeldurchführung
  • übersichtliches Einkabelsystem POE (Power over Ethernet)
  • QR Code an Dose erlaubt direkten Zugriff auf jede Noxeco Smartbox

Das Grundprinzip des Kathodischen Korrosionsschutzes: Anodensystem

Durch die Installation einer kathodischen Korrosionsschutzanlage wird der Korrosionsprozess auf ein Minimum reduziert. Der Einsatz eines Fremdstromanodensystems spielt dabei eine wichtige Rolle zur elektrochemischen Absicherung und Gewährleistung langanhaltenden Schutz für die Stahlbewehrung in Ihren Betonbauteilen.

Ein Anodensystem besteht aus Anoden, die aus korrosionsanfälligeren Metallen oder Legierungen bestehen. Diese Anoden werden strategisch in der Nähe der zu schützenden Metallstruktur platziert und mit dieser elektrisch verbunden. Die Anoden dienen als Opferanoden, was bedeutet, dass sie während des Korrosionsprozesses bevorzugt korrodieren. Dadurch wird die korrosive Wirkung von der geschützten Metallstruktur auf die Anoden umgeleitet. Je nach Anwendungsfall können unterschiedliche Anodensysteme zum Einsatz kommen:

Stabanoden
  1. Stromverteilerdraht im Kabelkanal
  2. Noxeco Diskret Anode
  1. Stromverteilerdraht verspachtelt
  2. Noxeco Diskret Anode
  1. Stromverteilerdraht
  2. Noxeco Diskret Anode
  3. Messanschluss
  4. Referenz Elektrode
  5. Kathodenanschluss
  1. Oberflächenschutzsystem
  2. Stromverteilerband
  3. Einbettmörtel
  4. Titanband
  5. Messanschluss
  6. Referenz Elektrode
  7. Kathodenanschluss
  8. Anodenanschluss
  1. Messprobe
  2. Messanschluss
  3. Kathodenanschluss
  4. Referenz Elektrode
  5. Titanband
  1. Anodenanschluss
  2. Stromverteilerband
  3. Messprobe
  4. Messanschluss
  5. Kathodenanschluss
  6. Referenz Elektrode
  7. Titanband
  8. Einbettmörtel
  1. Messprobe
  2. Messanschluss
  3. Kathodenanschluss
  4. Referenz Elektrode
  5. Anodennetz
  1. Oberflächenschutzsystem
  2. Stromverteilerband
  3. Einbettmörtel
  4. Titannetz
  5. Messanschluss
  6. Referenz Elektrode
  7. Kathodenanschluss
  8. Anodenanschluss
  1. Anodenanschluss
  2. Stromverteilerband
  3. Messprobe
  4. Messanschluss
  5. Kathodenanschluss
  6. Referenz Elektrode
  7. Titannetz
  8. Einbettmörtel
  1. Oberflächenschutzsystem
  2. Stromverteilerband
  3. Einbettmörtel
  4. Titannetz
  5. Messanschluss
  6. Referenz Elektrode
  7. Kathodenanschluss
  8. Anodenanschluss
  1. Anodenanschluss
  2. Stromverteilerband
  3. Messprobe
  4. Messanschluss
  5. Kathodenanschluss
  6. Referenz Elektrode
  7. Titannetz
  8. Einbettmörtel
  1. Messprobe
  2. Messanschluss
  3. Kathodenanschluss
  4. Referenz Elektrode
  5. Carbongelege

FAQ

  • Was ist KKS?

    Kathodischer Korrosionsschutz ist ein Verfahren, bei dem ein Metall vor Korrosion geschützt wird, indem es zu einer kathodischen Reaktion gezwungen wird.

    Durch die Anwendung einer externen Stromquelle wird das Metall zum negativen Pol (Kathode) gemacht, wodurch es vor Korrosion geschützt wird. Dies geschieht, indem das Korrosionspotenzial des Metalls auf ein niedrigeres Niveau verschoben wird, was den Korrosionsprozess verlangsamt oder sogar stoppt. Durch den Einsatz dieser Schutzmaßnah- me kann die Lebensdauer der Konstruktion verlängert und der Schutz vor Korrosion gewährleistet werden. Der künstliche Strom bewirkt, dass das Metall Elektronen abgibt, die von der Stromquelle bereitgestellt werden. Dadurch wird die Bildung von korrosiven Produkten reduziert oder verhindert. Das Metall wird in einen geschützten Zustand versetzt, da es nicht mehr zur Anode wird, an der die Korrosion stattfindet.

    Der kathodische Korrosionsschutz KKS wird häufig bei Metallkonstruktionen eingesetzt, die in einer korrosiven Umgebung wie z.B. Wasser oder Boden stehen. Durch den Einsatz dieser Schutzmaßnahme kann die Lebensdauer der Konstruktion verlängert und der Schutz vor Korrosion gewährleistet werden.
    Riesiger Vorteil von KKS ist der geringe Eingriff aufs Bauwerk, die Überwachung von außen sowie der Wegfall von Abstüt- zungen und Reduzierung von Ausfallzeiten und Sperrungen.

  • Wie lange hält der kathodische Korrisionsschutz für Stahlbeton?

    Der kathodische Korrosionsschutz für Stahlbeton ist eine langfristige Lösung, die die Lebensdauer der Bauwerke erheblich verlängert. Bei ordnungsgemäßer Installation und Wartung kann der Schutz für mehrere Jahrzehnte bestehen bleiben. Es ist jedoch wichtig, den Zustand des Korrosionsschutzsystems regelmäßig zu überwachen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Instandhaltung zu ergreifen.

  • Ist der kathodische Korrosionsschutz umweltfreundlich?

    Ja, der kathodische Korrosionsschutz ist umweltfreundlich. Durch die Verlangsamung des Korrosionsprozesses reduziert er den Bedarf an neuen Materialien und trägt somit zur Nachhaltigkeit bei. Zudem werden bei einigen Methoden des kathodischen Korrosionsschutzes, wie zum Beispiel dem Einsatz von opferanodischen Systemen, umweltverträgliche Materialien wie Zink oder Magnesium als Anoden verwendet.

  • Ist der kathodische Korrosionsschutz teuer?

    Die Kosten für den kathodischen Korrosionsschutz können je nach Größe des Bauwerks und der gewählten Schutzmethode variieren. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass der kathodische Korrosionsschutz langfristig Kosten einsparen kann, da er teure Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen reduziert. Eine genaue Kostenanalyse und Beratung durch Fachleute ist empfehlenswert, um die wirtschaftlichste Lösung für jedes Projekt zu finden.

  • Welche Arten von kathodischem Korrosionsschutz gibt es?

    Es gibt verschiedene Arten von kathodischem Korrosionsschutz für Stahlbeton, darunter impressed current cathodic protection (aufgelegte externe Stromquellen) und sacrificial anode cathodic protection (opferanodische Systeme). Die Wahl der richtigen Methode hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe des Bauwerks, der Umgebung und den spezifischen Anforderungen des Projekts.